Keine Chance auf Klimaneutralität ohne freiwillige Beiträge von nicht-staatlichen Akteuren

Der Begriff der Klimaneutralität ist aus der heutigen politischen Debatte ist nicht mehr wegzudenken. Nun hat die  Wettbewerbszentrale mehrere Unternehmen auf Unterlassung von Werbung mit dem Begriff “Klimaneutralität”, u.a. ALDI SÜD, verklagt. Prof. Dr. Estelle Herlyn, Mitglied der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME und Professorin und wissenschaftliche Leiterin des KompetenzCentrums für nachhaltige Entwicklung an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management in Düsseldorf, erklärt in ihrem Artikel, warum sie eine kritische Auseinandersetzung mit den Klagen der Wettbewerbszentrale vermisst und warum sie diese im Falle ALDI SÜD für verfehlt hält. “Zusätzliches freiwilliges nicht-staatliches Engagement von Unternehmen wie ALDI SÜD, gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern, ist … ein unbedingt notwendiger Baustein eines erfolgreichen Klimaschutzes. Er trägt dazu bei, die sogenannte Paris-Lücke zu schließen, die zwischen den gemachten staatlichen Zusagen und den angestrebten Zielen klafft.” sagt die Nachhaltigkeitsexpertin und erläutert detailliert, warum staatlich angeordnete CO2-Kompensationaktivitäten nicht ausreichen, um das Gelingen einer weltweiten nachhaltigen Entwicklung zu sichern.

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