Aurelio Peccei nimmt Auszeichnung erstmals für Institution entgegen

Der Stiftungsrat für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wählt den Club of Rome zum Träger des Friedenspreises 1973. Die Verleihung findet während der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 14. Oktober 1973, in der Paulskirche zu Frankfurt am Main statt. Die Laudatio hält Nello Celio. Der Preis ehrt erstmals keine Einzelperson, sondern kleine Gruppe von Persönlichkeiten aus über dreißig Nationen, die, ohne Macht und äußeres Mandat, sich zusammengefunden haben, um dem Frieden dadurch zu dienen, daß sie die Voraussetzung für den Frieden schaffen helfen. Aus der Begründung der Jury: “Diese Gruppe hat den Mut und die geistige Energie zum Entwurf einer lebenswerten Zukunft, indem sie entschlossen den Bannkreis nationaler, ökonomischer, ideologischer Zwänge durchbricht; indem sie Wissenschaft und Wirtschaft anruft, mitzuwirken, um Unheil abzuwenden, das Wissenschaft und Wirtschaft mitverursacht haben; indem sie nüchtern die Grenzen einer endlichen Welt und ihrer Möglichkeiten zieht, und denen, die vollstrecken, Alternativen anbietet, innerhalb dieser Grenzen das Leben erträglich, verständlich, gerecht, also menschenwürdig zu machen.” Hören Sie mehr dazu im SWR Radioarchiv.

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Die Deutsche Gesellschaft Club of Rome geht neue Wege. Unser Verein hat jüngst eine GmbH als 100%ige Tochter gegründet. Unter dem neu geschaffenen Co-Label “future works” werden wir Unternehmen, Kommunen und Verbände intensiver begleiten und unterstützen, um individuelle Antworten auf ihre jeweiligen Herausforderungen zu finden.