"Unser derzeitiges Wirtschaftssystem zerstört unsere Natur"

Vom 15. bis 17.06. 2003 widmeten sich Klima- und Nachhaltigkeitsexperten sowie Vertreter aus Wirtschaft und Politik im österreichischen Mölltal bei dem international besetzte Klima- und Umweltkongress “Forum Anthropozän” dem  Thema „Food.Print: Regenerative Ernährung im Anthropozän“. Geboten wurde ein vielfältiges Programm mit Workshops, Impulsvorträgen, Kultur- und Naturerlebnissen sowie einem umfangreichen Kinder- und Jugendprogramm, durchgeführt von den Rangern des Nationalparks Hohe Tauern.

Die Klarheit einschneidender Folgen des Klimawandels auf globaler und lokaler Ebene sowie die Gewissheit, gemeinsam noch viel mehr zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beitragen zu können, prägten die dreitägige Veranstaltung.

Dr. J. Daniel Dahm, Wissenschaftler, Unternehmer und Mitglied der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME, der sich für ein lebensdienliches Wirtschaften einsetzt, eröffnete die Veranstaltung: „Unser derzeitiges Wirtschaftssystem zerstört unsere Natur. Wir müssen aufhören, solch ein System zu fördern. Wir müssen wieder mit Qualität, Innovation und Aufrichtigkeit die Zukunft gestalten.“

Im anschließenden Zeit-Gespräch diskutierten, moderiert von Fritz Habekuss, neben Till Kellerhof (Programmdirektor des internationalen Club of Rome), Hanni Rützler (Food Trend Forscherin) und Kira Vinke (DGAP-Zentrum für Klima- und Aussenpolitik) über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit regenerativer Ernährung, dem ökologischen Fußabdruck von Lebensmitteln und einer korrespondierenden Landwirtschaft.

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