Nachhaltigkeit beginnt an der Nulllinie
In einem Gastbeitrag im Blog der GLS-Bank erklärt Daniel Dahm, was wir für die Zukunft brauchen: eine regenerative Ökonomie. Er ruft zum Wiederaufbau der Naturräume um uns herum auf, zeigt auf, dass Wachstum bislang ein Raubbau an der Welt war und fordert die ökologische schwarze Null. “Der (finanz-)kapitalistische Wettbewerb verunmöglicht einerseits eine zukunftsfähige Entwicklung und andererseits eine funktionierende (soziale und ökologische) Marktwirtschaft. Dies widerspricht jeder ökologischen Vernunft. Die alte Wirtschaftsweise, welche sich ihrer natürlichen und sozialen Produktionsgrundlagen beraubt und diesen auch den ökonomischen Wert versagt, konnte niemals zukunftsfähig sein, generationengerecht erst recht nicht.” so Dahm in seinem Artikel.
Seit den 1990er Jahren widmet sich der Geowissenschaftler, Aktivist und Unternehmer den planetaren ökologischen Wechselwirkungen im Mensch-Natur-Verhältnis. Der Erstunterzeichner von Scientists for Future trieb in den 2000er Jahren die Subsistenz- und Gemeingüterforschung voran und trug den Begriff der aufbauenden Landwirtschaft in die Breite des wissenschaftlichen Dialogs. Er widmet sich Zeit seines Lebens der Regeneration und Stärkung der menschlichen Lebensgrundlagen und einer lebensdienlichen Ökonomie.
Die Deutsche Gesellschaft Club of Rome geht neue Wege. Unser Verein hat jüngst eine GmbH als 100%ige Tochter gegründet. Unter dem neu geschaffenen Co-Label “future works” werden wir Unternehmen, Kommunen und Verbände intensiver begleiten und unterstützen, um individuelle Antworten auf ihre jeweiligen Herausforderungen zu finden.