"Die Grenzen des Wachstums": Ein Appell zum Innehalten und zur Umkehr
Vor 50 Jahren publizierte der Club of Rome seinen ersten Bericht. “Gemeinsam mit diesen und anderen Texten sorgte der Bericht des Thinktanks Club of Rome zunächst für eine äußerst intensive Debatte über Wachstum und seine Grenzen. Die Wachstumskritik hat dann allerdings recht schnell an Aufmerksamkeit verloren – gleichzeitig war diese Kritik eine wichtige Vorarbeit für das, was heute als “nachhaltige Entwicklung” ein weithin akzeptiertes Ziel ist.” schreibt Fred Luks im Standard. “Dass es ökologische Grenzen für wirtschaftliches Handeln gibt, ist heute – nicht zuletzt dank der Publikationen des Club of Rome – weithin akzeptiert. Offen sind allerdings die Fragen, was diese Einsicht konkret bedeutet und wie sich ökologische Grenzen in gesellschaftliche Begrenzungen übersetzen lassen.” so Luks weiter. “Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind nur erreichbar, wenn Werte, Konsumstile und wirtschaftspolitische Orientierungen hinterfragt und offen debattiert werden. 50 Jahre nach der dramatischen Warnung vor den Grenzen des Wachstums ist es hohe Zeit für eine Debatte darüber, wie diese Grenzen eingehalten werden können, ohne dass die Freiheit unter die Räder kommt.”
Die Deutsche Gesellschaft Club of Rome geht neue Wege. Unser Verein hat jüngst eine GmbH als 100%ige Tochter gegründet. Unter dem neu geschaffenen Co-Label “future works” werden wir Unternehmen, Kommunen und Verbände intensiver begleiten und unterstützen, um individuelle Antworten auf ihre jeweiligen Herausforderungen zu finden.