Stellungnahme zur geplanten Umsetzung der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD)

Im Rahmen des sogenannten Omnibus-Verfahrens plant die EU, einzelne Vorgaben der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu überarbeiten – unter anderem mit dem Ziel, kleine und mittlere Unternehmen von Berichtspflichten zu entlasten. Als Deutsche Gesellschaft Club of Rome wurden wir und andere Verbände und Fachkreise vom Bundesministerium der Justiz eingeladen, zu dem Umsetzungsvorschlag der Bundesregierung Stellung zu nehmen.

In dieser warnen unsere Mitglieder eindringlich davor, Nachhaltigkeit einseitig als „Bürokratieproblem“ zu behandeln. Eine weitreichende Einschränkung der Berichtspflicht würde nicht nur dringend benötigte Transparenz verhindern, sondern auch zentrale Ziele des European Green Deal und der UN-Nachhaltigkeitsagenda untergraben.

In der Stellungnahme wird eine mutige und zukunftsgerichtete Umsetzung gefordert, die nachhaltige Geschäftsmodelle sichtbar macht, Investitionssicherheit schafft und die Resilienz unserer Wirtschaft stärkt.

Als Deutsche Gesellschaft Club of Rome verstehen wir uns als Netzwerk mit einer Vielfalt von Hintergründen, Expertisen und Meinungen im lebendigen und auch kontroversen Austausch untereinander. Stellungnahmen oder Publikationen können daher nur einen Ausschnitt aus der Positions-Vielfalt innerhalb unseres Netzwerks abbilden. Unsere Mitglieder wirken ehrenamtlichen und wir arbeiten unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Interessen. Diese Unabhängigkeit ist Voraussetzung dafür, dass wir Entwicklungen kritisch begleiten und konstruktiv mitgestalten können.

Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen und diese Unabhängigkeit stärken möchten, freuen wir uns über Ihre Spende per paypal (Link) oder: 

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Tipp: Unsere Mitglieder stehen auch als Rednerinnen und Redner zu diesem und weiteren Zukunftsthemen zur Verfügung – weitere Informationen unter www.speakers-for-future.de

Link zur Stellungnahme als pdf