Prof. Dr. rer.nat. Dr. h.c. mult. Ernst Ulrich von Weizsäcker
Professor für Biologie und Umweltpolitik
Bundestagsabgeordneter, SPD (1998-2005)
Der Club of Rome bedeutet für mich:
Die weltweit konventionelle Wachstumsverehrung führt zur ruinösen Veränderung des Planeten Erde. Wir brauchen eine strategische Entkoppelung des Wohlbefindens von den Zerstörungsaktionen. Klassischer Nationalismus ist zerstörerisch. Die Staaten und die internationalen Mächte sollten dafür sorgen, dass „die Preise die ökologische Wahrheit sagen“. Persönliche Verbindungen im Club of Rome sind überaus hilfreich.
In einer lebensfördernden Zukunft wäre vor allem anders:
Friedenspolitik muss wichtiger werden als nationalistischer Egoismus. Kinderzahl pro Elternpaar sollte auf zwei reduziert werden. Ressourceneffizienz muss dramatisch verbessert werden („Faktor Fünf“). Genügsamkeit muss zum normalen Anstand werden.
Welche Kraft hat für Sie eine fragende Haltung oder warum ist Fragen zu stellen ebenfalls wichtig?
Fragen ist besser, tüchtiger, zukunftsorientierter als die übliche Besserwisserei.
Mitgliedschaften in Netzwerken und ehrenamtliche Mandate
- Club of Rome (Ehrenpräsident des Internationalen Club of Rome)
- Deutsche Gesellschaft Vereinte Nationen
Wesentliche inhaltliche Fachgebiete/Kompetenzen
- Klimapolitik…
- Ökologische Steuerreform
- Friedenspolitik
Wichtige Publikationen
- Erdpolitik (1990, in 5 Sprachen übersetzt)
- Factor Four (1995, mit Amory und Hunter Lovins, in 12 Sprachen übersetzt; deutscher Titel: Faktor Vier)
- Limits to Privatization (2005, mit Oran Young und Mathias Finger), in 5 Sprachen übersetzt, deutscher Titel: Grenzen der Privatisierung )
- Factor Five (2008, mit Charlie Hargroves u.a. in 7 Sprachen übersetzt, Deutscher Titel: Faktor Fünf)
- Come On! (2018, mit Anders Wijkman, in 10 Sprachen übersetzt, deutscher Titel: Wir sind dran)
