Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker

Umweltwissenschaftler und Klimaexperte

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Ernst Ulrich von Weizsäcker zählt zu den Pionieren nachhaltigen Wirtschaftens. Seit Jahrzehnten leistet er auf diesem Gebiet hervorragende Überzeugungsarbeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Schon lange vor der aktuellen Diskussion um den Klimawandel hat er in seinem Faktor-4-Bericht an den Club of Rome Ideen für eine zukunftsfähige und ressourcenschonende Wirtschaft entwickelt.

Nach dem Studium der Physik promovierte von Weizsäcker 1969 in Biologie. 1972 wurde er auf den Lehrstuhl für Interdisziplinäre Biologie an der Universität Essen berufen und wechselte drei Jahre später als Präsident an die Universität/Gesamthochschule Kassel. Zu den weiteren Stationen seines Berufslebens zählen:

  • Direktor am UNO Zentrum für Wissenschaft und Technologie, New York
  • Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik, Bonn, London, Paris
  • Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie
  • Mitglied des deutschen Bundestages, Vorsitzender der Enquetekommission Globalisierung der Weltwirtschaft, später Vorsitzender des Umweltausschusses
  • Dekan und Professor an der Bren School of Environmental Science and Management, University of California.

Seit 2009 ist Ernst-Ulrich von Weizsäcker zurück in Deutschland und fungiert beim UNO-Umweltprogramm UNEP als Kopräsident des International Resource Panel. Im Oktober 2012 wurde er Kopräsident des Club of Rome. Zudem ernannte ihn im selben Jahr die Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften zum Honorarprofessor für Umwelt- und Ressourcenpolitik.

Sein Buch „Faktor Fünf. Die Formel für Nachhaltiges Wachstum“ wird international und national heiß diskutiert als möglicher Ausweg aus der Klima- und Energiekrise. Es zeigt auf, wie die Gesellschaft fünffach energieeffizienter werden kann, hauptsächlich durch bessere Technologie.

Für sein Umweltengagement wurde Ernst-Ulrich von Weizsäcker mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2008 mit dem Deutschen Umweltpreis. 2009 verlieh ihm Bundespräsident Horst Köhler das Große Bundesverdienstkreuz. 2010 wurde er auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag auf Platz eins in der Kategorie „Forschung“ gewählt. 2011 erhielt er den Theodor-Heuss-Preis.

Ernst-Ulrich von Weizsäcker ist ein gefragter Redner auf Kongressen und Unternehmensveranstaltungen. Er beeindruckt durch sein umfassendes Wissen und seine internationale Erfahrung, die er in ruhigen, sehr eindringlichen Worten äußerst strukturiert und pointiert an die Zuhörer weitergibt.

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Auszug aus Vortragsthemen

  • Technologie im 21. Jahrhundert: große Chancen, sich erholende Umwelt
  • Ideen für eine ressourceneffiziente und zukunftsfähige Wirtschaft
  • Ressourceneffizienz ist die Melodie des technischen Fortschritts in unserem Jahrhundert
  • Klimaschutz mit wirtschaftlichen Gewinnen
  • Faktor Fünf: Kern der klimapolitischen Antworten
  • Nachhaltige Energiepolitik in der vollen Welt – ist unser Planet noch zu retten?
  • Energiewirtschaft der Zukunft
  • Chancen der Energiewende

Weitere Themen aus den Bereichen Ökologie,Nachhaltigkeit,Klimaschutz, Umweltpolitik und Globalisierung nach Vereinbarung.

Publikationen (Auswahl)

  • So reicht das nicht: Außenpolitik, neue Ökonomie, neue Aufklärung. Was wir in der Klimakrise jetzt wirklich brauchen, 2022 (mit einem Vorwort von Eckart von Hirschhausen)
  • Der Planet ist geplündert. Was wir jetzt tun müssen, 2022 (zus. mit Franz Alt)
  • Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen. Eine neue Aufklärung für eine volle Welt, 2017 (zus. mit Anders Wijkman)
  • Faktor Fünf: Die Formel für nachhaltiges Wachstum, 2010 (zus. mit Karlson Hargroves und Michael Smith)
  • Grenzen der Privatisierung, 2006 (Herausgeber, zus. mit Oran R. Young und Matthias Finger)
  • Politik für die Erde, 1999
  • Faktor Vier. Doppelter Wohlstand, halbierter Naturverbrauch, 1995 (zus. mit Amory B. Lovins u. L. Hunter Lovins)
  • Erdpolitik, 1989
  • Offene Systeme, 1974
  • Humanökologie und Umweltschutz, 1972
  • BC-Waffen und Friedenspolitik, 1970

Ausgewählte Referenzen

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